Helmut Brandt
Schon als Kind hat er lieber Hieroglyphen abgemalt (und neue erfunden) als figürlich zu zeichnen, und noch heute findet er in den zeichen- und rätselhaften Hinterlassenschaften an den Mauern und Wänden unserer Städte, den Graffiti, Tags und Plakatabrissen den Ideenfundus seiner abstrakten Bildkompositionen.
Nach dem Studium (1978, Magister Artium) arbeitete er für einige Jahre in Mittelamerika. Dort kam er mit Künstlern der „visuellen Poesie“ zusammen, die seinen Ansatz noch einmal bekräftigten. Seit dieser Zeit kontinuierliche Ausstellungen im In- und Ausland. Zahlreiche Werke befinden sich in privatem und öffentlichem Besitz.
2014 Gründung der Künstlergruppe „Das Odradek-Projekt“ mit einem Bildhauer aus Wuppertal und einer Bildhauerin aus Erkrath, die alte Traditionen mit neuen Gestaltungsformen, Materialien und Präsentationen ins Hier und Heute holt.
Seiner Arbeit liegt ein eigens entwickeltes Verfahren abgebundener Acrylfarben zugrunde, das ihm eine fast fotorealistische Bildgestaltung erlaubt. Differenziertheit, räumliche Tiefe und handwerkliche Genauigkeit sind seine Arbeitsgrundsätze.