Ihre Malerei auf Leinwand ist durch die Verwendung verschiedener farb- und strukturgebender Materialien geprägt. Sie beginnt mit einem Tiefengrund aus dünnen Farbschichten und nutzt danach Ölfarbe, Pigment, Acrylfarbe, Kreide oder Lack bedarfsentsprechend, um das Arrangement zu verwirklichen. Zur dynamischen Gestaltung bedient sie sich der präzisen Ausarbeitung von Details, wie auch der Anwendung expressiver Techniken. So entsteht in ihren Werken ein feinfühliger Rhythmus aus organischen Formen und nonfigurativen Farbflächen.

Ihre Schwarz/Weiß-Zeichnungen fertigt sie mit Pastellkreide und Kohle auf weißem Papier an. Die Herangehensweise ist daraufhin ausgerichtet eine Synergie aus mehreren Techniken herbeizuführen. Zu diesen Techniken gehören vornehmlich: Zeichnen, Verwischen, Tupfen, Abklopfen, Bürsten und Ausradieren. Durch die sensibel koordinierte Steuerung jener Techniken, lässt sie die gewollte Mischung aus augenfällig natürlichen Formen und abstrakten Bildanteilen entstehen.

Maike Eilers Werke zeigen einheitlich eine abstrahierte Version der Realität und schaffen eine solch vereinnahmend harmonische Atmosphäre, dass die Betrachter:innen voller Faszination in diese eintauchen werden. Das Wechselspiel zwischen offensichtlichem Erkennen und surrealem Davongleiten ist beabsichtigt.