Arbeitsweise

Ausgangspunkt ihrer Werke sind Fundstücke oder Vorgänge in der unmittelbaren Umgebung. Deren Materialästhetik, Farbe, Form und Umraum regen sie an, das Gefundene zu zerlegen, zu ummanteln oder aufzulösen und von dessen eigentlichem Zweck und Bedeutung zu befreien.

Mit Hilfe von Beton, Gips und Wachs, das vom flüssigen in den festen Zustand wechselt, verbindet sie Gegensätzliches miteinander und schafft eigentümliche Kreationen, die sich zwischen Organischem und Gestaltetem bewegen. Das Material selbst wird zu einem Ausdrucksmittel ihrer skulpturalen Bildwelt.

Die Werke oszillieren zwischen Anziehung und Abstoßung: Sie bieten eine haptische Materiaillusion, die irritiert und gleichzeitig den Impuls auslöst, mit den Händen begreifend, mehr über sie erfahren zu wollen.